Die zunehmende Ökonomisierung und Kommerzialisierung von Medien in Deutschland wird in der Kommunikationswissenschaft schon seit einigen Jahren diskutiert. Dabei konzentriert sich die bisherige Forschung vor allem auf die Folgen der Ökonomisierung für die journalistische Qualität von tagesaktuellen und meinungsbildenden Medien, wie z. B. Tageszeitungen.
Diese Arbeit soll die Frage beantworten, welche Faktoren einen Einfluss auf den redaktionellen Produktionsprozess bei Modemagazinen haben. Dabei wird der Forschungsgegenstand aus zwei Perspektiven beleuchten: der Perspektive der Medienorganisation Modeverlag und der Perspektive der werbetreibenden Wirtschaft in Form der Modeunternehmen.
Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden verschiedene theoretische Konzepte in einem Strukturmodell zusammengefasst. Aus diesem Strukturmodell leiten sich ausdifferenzierte Forschungsfragen ab, welche anhand von Experteninterviews beantwortet werden. Daraus ergibt sich eine Dimensionalisierung des Forschungsgegenstandes.
Eine der Theorie entsprechende Ökonomisierung und Kommerzialisierung der untersuchten Magazine kann durch die Ergebnisse bestätigt werden. Die Folgen dieser Ökonomisierung zeigen sich teilweise in den Einflussfaktoren auf den redaktionellen Schaffensprozess.
Before it’s in Fashion, it’s in…?
Eine explorative Studie zu Einflussfaktoren auf den Schaffensprozess bei Modemagazinen