Ziel der Arbeit ist eine Deskription der Arbeitsbedingungen von Polizeireportern, die in der mexikanischen Großstadt Monterrey über den „Drogenkrieg“ und das organisierte Verbrechen berichten. Zudem wird die Lage der Pressefreiheit in der Stadt mit der im restlichen Mexiko verglichen.
Die Arbeit hat einen praktischen und einen schriftlichen Teil. Der praktische Teil ist eine Filmreportage mit dem Titel „Reporter im Drogenkrieg“, die der Autor in Monterrey gedreht hat. Dazu hat er mexikanische Polizeireporter mit einer Kamera begleitet, um ihre Arbeitsbedingungen und die Lage der Pressefreiheit in der nordmexikanischen Stadt als Film zu porträtieren.
Die schriftliche Ausarbeitung gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil ist eine Deskription der Lage der Pressefreiheit in Mexiko. Danach wird das mexikanische Mediensystem porträtiert. Der zweite Schritt widmet sich der Lage der Pressefreiheit und den Arbeitsbedingungen von Polizeireportern speziell in Monterrey. Dabei zeigt sich, dass
die Pressefreiheit in Monterrey eingeschränkt und bedroht ist. Der Grad der Bedrohung ist jedoch geringer als in anderen Städten Mexikos. Die direkte Gefahr für Leib und Leben ist insgesamt deutlich geringer ist als an anderen Teilen des Landes. Die Bedrohung und Einschränkung der Pressefreiheit äußert sich in Monterrey vor allem in Form von präventiver Selbstzensur durch Redaktionen und Journalisten.