Um zu mündigen Bürger/innen heranwachsen zu können, bedarf es insbesondere bei Kindern sozial benachteiligter Herkunft alternativer Formen der Wissensvermittlung. So werden Serious Games betrachtet, die sich Unterhaltungsaspekte zunutze machen, um ernsthafte Inhalte zu vermitteln. Mangels umfangreicher empirischer Belege wird sich diesem Forschungsgegenstand in Form eines explorativen Vorgehens am Beispiel „Eugens Welt“ genähert.
Diese Arbeit basiert auf kognitionspsychologischen Lerngrundlagen sowie potenziellen Lernmechanismen von Serious Games.
Im Rahmen der Auswertung wird ein qualitativ-quantitatives Verfahren, bestehend aus standardisiertem Fragebogen, problemzentriertem Leitfadeninterview und Messwiederholungsdesign zur Untersuchung von Viertklässler/innen herangezogen.
Im Ergebnis wird deutlich, warum und in welchem Rahmen Serious Games das Potenzial bergen, Kindern sozial benachteiligter Herkunft auf spielerische Art und Weise Lerninhalte zu vermitteln.
Let’s Play Serious
Eine explorative Studie zur Spiel- und Lernerfahrung durch Serious Games bei Kindern sozial benachteiligter Herkunft