In dieser Arbeit geht es um die Nutzung des Smartphones beim Mobile Shopping und das Erleben dieser neuen Form von Konsum. Angesetzt wird zunächst bei der Mobilkommunikations- und der Konsumforschung, die Mobile Shopping jedoch nicht angemessen fassen können. Deshalb wird es als co-creative Praktik der Nutzung eines mobilen Meta-Devices entwickelt, das über den Einsatz digitaler Netzwerkmedien in konkreten Situationen diese neue Konsumpraktik konstituiert.
Mithilfe qualitativer Interviews werden vier Funktionen im Einkaufskontext identifiziert: Recherche, Kaufen, Gedächtnis, Feedback. Diese Funktionen erfüllen unabhängig voneinander in unterschiedlichen Situationen ihren spezifischen Zweck, wodurch Nutzer ihren Einkaufsalltag einfacher, informierter sowie effizienter gestalten können. Auch das Verhältnis zwischen Konsumenten und Handel verändert sich, indem ein mündigerer Kunde insbesondere den stationären Handel herausfordert, was für beide Seiten ein schwieriger Prozess ist.
Einkaufen in einem mobilen, vernetzten Alltag
Eine qualitative Studie zu Mobile Shopping und der Rolle des Smartphones darin