Die Nutzung des World Wide Web steigt in allen Bevölkerungsgruppen an und das Internet wird immer mehr zu einem Alltagsmedium, das von einem großen Teil der Nutzer wöchentlich bis täglich genutzt wird.
Die Arbeit untersucht, inwieweit die persönlichen Bedürfnisse der Nutzer Einfluss auf die ausgewählten Inhalte im World Wide Web haben sowie auf das Auswahlverhalten während der Nutzung. Als theoretische Basis für die Untersuchung wurde der Uses and Gratifications Approach gewählt.
Mithilfe eines Onlinefragebogens wurden die Bedürfnisse der Nutzer für die Webnutzung erhoben und weiter die genutzten Inhalte des World Wide Webs erfasst sowie Information über die Aktivität und Gewohnheit des Auswahlverhaltens während der Webnutzung. Auf dieser Basis identifizierte zunächst eine Faktorenanalyse Motivgruppen, deren Einfluss auf das Auswahlverhalten weiter anhand von Regressionsanalysen überprüft wurde.
Die Ergebnisse zeigen den postulierten Zusammenhang zwischen Motiven und der Auswahl von Inhalten durch den Nutzer. Der Zusammenhang von Motiven und Aktivität sowie Gewohnheit konnte jedoch nur für einige Motive bestätigt werden.
Webnutzung 2.0
Zum Zusammenhang zwischen Nutzungsmotiven und Auswahlverhalten im World Wide Web.