transfer 8(4) » Öffentliche Kommunikation

Urbane Raumnutzung jugendlicher Subkulturen

Erhebung der Ursachen und Wirkungen von wechselseitiger Bedingtheit zwischen Jugend und Stadt am Beispiel zweier Stadtzonen in Wien und Madrid

Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen urbaner Kommunikation unter spezieller Betrachtung des Verhältnisses zwischen öffentlichem Raum und urbanen jugendlichen Subkulturen. Thematisiert wird hierbei die Aneignung und Veränderung öffentlicher Räume durch Jugend(sub)kulturen innerhalb des stadtkulturellen Kontextes und die Ausprägungen der wechselseitigen Bedingtheit von Jugend und Stadt. Stadt und Kommunikation in der Stadt werden hier entlang jugend(sub)kultureller Entwicklungsmomente und Charakteristika betrachtet und analysiert. Als Beispiel dafür herangezogen wird die jugend(sub)kulturelle Raumnutzung in zwei Zonen der Städte Wien und Madrid.
Auf Grundlage vorab beobachteter Phänomene wird versucht, mit qualitativen Methoden Hypothesen über die Nutzung öffentlichen, urbanen Raums durch Jugend(sub)kulturen auszubilden. Den theoretischen Bezugsrahmen stellen dabei die Forschungsansätze der Cultural Studies dar, die sich sowohl auf der thematischen Ebene des theoretischen Teils, als auch in den angewandten Methoden des Empirieteils wiederfinden.
Den Abschluss der Arbeit bildet die Modifizierung der zu Beginn formulierten Arbeitshypothesen bezüglich unterschiedlicher Nutzung und Aneignung urbanen Raums durch jugend(sub)kulturelle Szenen in Wien und Madrid sowie die damit verbundenen Faktoren der Integration bzw. Integration der Jugend(sub-)kultur in die Stadtkultur.