Die Studie entstand vor dem Hintergrund einer fortschreitenden Verschmelzung von Individual- und Massenkommunikation. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf drei Forschungsfragen:
Wird sich die WAP-Technologie mit dem Handy als Endgerät durchsetzen?
Gibt es eine Messmethode, mit deren Hilfe Personen eindeutig zu verschiedenen Übernehmertypen zugeordnet werden können?
Lassen sich die Übernehmertypen – speziell im Bereich Telekommunikation – näher charakterisieren?
Für die Untersuchung wurden 165 Mobilfunkteilnehmer befragt, die kein WAP nutzten, und als Kontrollgruppe 28 Personen, die kein Mobiltelefon besaßen. Die Verfasserin erstellte den zu verwendenden Fragebogen mit der Unterstützung von 5 Innovatoren, die bereits ein WAP-Handy besaßen.
Die Arbeit zeigt detailliert, wie die Befragten mit Hilfe umfangreicher Skalen erfolgreich den fünf Übernehmertypen aus der Diffusionsforschung zugeordnet werden konnten.
Abschließend wurden die Einstellungen der Teilnehmer zu Mobiltelefonen im Allgemeinen und zu WAP im Besonderen ermittelt. Die Einschätzung der Marktchancen von WAP-fähigen Mobiltelefonen ist aufgrund der Ergebnisse vorsichtig skeptisch: Wenngleich den WAP-Handys aufgrund der vorliegenden Studie eher schlechte Marktchancen eingeräumt werden müssen, scheint ein gewisses Potenzial für oder wenigstens Interesse an mobilen Interaktionsmöglichkeiten vorhanden zu sein.
Mit dem Handy ins Internet?
Eine empirische Untersuchung zur Diffusion von Innovationen am Telekommunikationsmarkt am Beispiel WAP-Handy