Vor dem Hintergrund des Zeitalters der Medientransformation und seinen neuen Herausforderungen an die Kompetenz von erhebt die Arbeit zum einen das aktuelle Ausbildungsprofil hochschulgebundener Journalistenausbildung am Beispiel der Journalistik-Diplomstudiengänge an den Universitäten Dortmund, Eichstätt, Leipzig und München. Zum anderen wird im Rahmen einer breit angelegten Befragung bundesdeutscher Tageszeitungs-Chefredakteure bzw. –Redaktionsleiter (Vollerhebung) sowie einer Befragung der Ausbildungsbeauftragten der Berufsorganisationen BDZV, DJV und IG Medien/dju der Stellenwert ermittelt, den die vier Hochschuleinrichtungen im besonderen, hochschulgebundene Journalistenausbildung im allgemeinen, in der journalistischen Praxis erlangen. Die vier Journalistik-Diplomstudiengänge präsentieren sich im als Wissenschaft und Berufspraxis integrierende Einrichtungen zur hochschulgebundenen Journalistenausbildung, die qua Curriculum die umfassende Vermittlung journalistischer Fach-, Vermittlungs-, Sach-, Technik- und sozialer Kompetenz auf dem Niveau der aktuellen Anforderungen potenziell abdecken. Im Stellenwert kommen die vier Studiengänge sowie hochschulgebundene Journalistenausbildung im Urteil der journalistischen Praxis über die namentliche Bekanntheit überwiegend nicht hinaus. Trotz zunehmender Kooperation von Hochschulen und Medienbetrieben besteht also nach wie vor ein gravierendes Wahrnehmungsproblem seitens der journalistischen Praxis.
Hochschulgebundene Journalistenausbildung im Zeitalter der Medientransformation
Die Ausbildungsprofile der Journalistik-Diplomstudiengänge an den Universitäten Dortmund, Eichstätt, Leipzig, München und ihr Stellenwert im Urteil der journalistischen Praxis