Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Forschungsgegenstand des linearen Fernsehens im Hinblick auf die Nutzung während der Corona-Pandemie von Studierenden. Dazu wurde die folgende Forschungsfrage gestellt: Welchen Einfluss hat die Corona-Pandemie auf die Nutzung des linearen Fernsehens bei Studierenden in Deutschland?
Um die Forschungsfrage zu beantworten wurde eine Online-Umfrage mit 206 Proband*innen durchgeführt. Der Fokus lag vor allem auf der allgemeinen Bewegtbild- und Fernsehnutzung von Studierenden, ihren Genre- und Senderpräferenzen sowie ihren Nutzungsmotiven und Qualitätsbewertungen von Fernsehanbietern. Des Weiteren ließen sich durch ein clusteranalytisches Verfahren TV-Erlebnistypen bilden.
Die Befunde legen dabei nahe, dass das lineare Fernsehen bei Studierenden nicht zu den meist genutzten Bewegtbildangeboten gehört. Dennoch zeigt sich anhand der Nutzungshäufigkeit eine gestiegene Fernsehnutzung während der Corona-Pandemie. Dabei wurde das lineare Fernsehen während der Corona-Pandemie konsumiert, um sich zu entspannen, abzulenken und zu informieren. Ebenso zeigte sich, dass Nachrichten von hoher Relevanz sind, um Kenntnis und Aufklärung über die aktuelle Lage der Corona-Pandemie zu erhalten. Gerade die öffentlich-rechtlichen Sender wurden in vielen Kompetenzen als leistungsstark bewertet.
Die Umfrage lieferte eine breite Datenbasis und kann als Ausgangspunkt für weitere Forschungsarbeiten, die sich auf die Mediennutzung beziehen, gesehen werden.