Durch den steigenden Wettbewerbsdruck und die Globalisierung wurde Reputation zu einem ausschlaggebenden Faktor des Erfolges.
Die Wirkung von Reputation ist besonders stark, wenn Informations- bzw. Kommunikationsasymmetrien vorliegen und wenn die Notwendigkeit besteht, Vertrauensvorschüsse zu leisten. Diese Interdependenz (Vertrauen und Reputation) verweist auf die Relevanz der Reputation für die PR.
Im empirischen Teil werden Presseaussendungen zweier karitativer Organisationen einer strukturierenden Inhaltsanalyse unterzogen, mit dem Ziel herauszufinden, wodurch sich der Vertrauensvorschuss konstituiert und wie versucht wird, Vertrauensbeziehungen zu generieren. Dabei konnte eruiert werden, dass den Organisationen die Relevanz einer guten Reputation bewusst ist.
Theoretisches Ziel ist es, den Begriff der Reputation zu differenzieren und dessen Faktoren zu hinterfragen. Des Weiteren werden Funktionen der Reputation in Hinblick auf ihre Relevanz für die PR analysiert.
Die asymmetriemindernde Wirkung ist Ansatzpunkt und wird anhand verschiedener theoretischer Konzepte erklärt. Dabei wird deutlich, dass Reputation oder Vertrauenswürdigkeit per se Kommunikationsasymmetrien zwar nicht kompensieren können, allerdings eine bessere Ausgangsposition schaffen. Die Kompensation ist ein aktiver Prozess, der ständiger Arbeit bedarf. Trotzdem wird die intrinsische Asymmetrie einer jeden Kommunikation immer bestehen bleiben.
Reputation
Kompensation von Kommunikations- und Informationsasymmetrien durch Vertrauen