Die Arbeit ist durch ein Forschungsprojekt motiviert, das 2010/2011 am Instituts für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK) durchgeführt wurde: Im Auftrag der Berlin Music Commission (BMC) hatte die (qualitative) Erforschung der Wertschöpfungsperspektiven und -potenziale das Ziel, Strategieperspektiven für ausgewählte Akteure der Berliner Musikwirtschaft aufzuzeigen. Für eine intelligente, integrative und nachhaltige Entfaltung der identifizierten Wertschöpfungspotenziale und -perspektiven der Berliner Musikwirtschaftsakteure erkannte die Untersuchung Probleme in der Professionalisierung der Vernetzungsaktivitäten ihrer Netzwerke auf der Ebene der Vernetzung mit den kultur- und wirtschaftspolitischen Instanzen des Landes.
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Konzeptualisierung und (theoretischen) Analyse dieses empirischen Befundes. Vorrangiges Ziel ist die Identifikation theoretisch plausibler Ursachen für das beobachtete „Vernetzungsproblem“. Ferner soll geklärt werden, in welcher Weise das von SPD und CDU in Berlin geplante „Musicboard“ dazu beitragen kann, die Vernetzung der Akteure zu befördern.
Netzwerk-Vernetzung als Herausforderung für eine kooperative Entwicklung des Musikstandortes Berlin
Konzeptionelle Überlegungen zur Erforschung einer neuen Ordnung von Politik und vernetzter Musikwirtschaft