Es wird versucht das Thema der Mensch-Tier Kommunikation mit Hilfe von kommunikationswissenschaftlichen, verhaltensbiologischen und geisteswissenschaftlichen Theorien in Verknüpfung mit empirischer Forschung in Form von qualitativen Interviews zu erörtern. Eine artübergreifende Kommunikation zu beschreiben, verlangt nach der Beschäftigung mit nonverbaler Kommunikation und der Entwicklung der menschlichen Sprache. Vor allem aber wurde der Fokus auf den symbolischen Interaktionismus gelegt, aber auch auf die von Watzlawick getätigte Aussage „Man kann nicht nicht kommunizieren“ wurde näher eingegangen. Die jahrtausendlange Beziehung zwischen Mensch und Hund wird näher behandelt. Es werden wirtschaftliche und weitere gesellschaftliche Faktoren aufgezeigt, um den Stellenwert, den Hunde in der heutigen westlichen Gesellschaft einnehmen zu verdeutlichen. Einige verschiedene Arbeitsbereiche, in denen der Hund vermehrt eingesetzt wird, werden näher beschrieben. Auf verhaltensbiologische Forschungsergebnisse zu Themen wie dem Lautverständnis beim Hund als auch zur Kooperationsbereitschaft mit dem Menschen wird ebenfalls Bezug genommen. Forschungsfragen: Wie lässt sich die Kommunikation zwischen Mensch und Hund aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht beschreiben? Welchen Stellenwert hat die nonverbale Kommunikation in der Kommunikation zwischen Mensch und Hund? Unter welchen Voraussetzungen kann Kommunikation zwischen Mensch und Hund gelingen?