Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Beziehungs- und Entscheidungsstrukturen im Sportsponsoring am Beispiel Fußball und betrachtet im speziellen die Machtbalance zwischen dem Bundesligaverein TSG 1899 Hoffenheim und dem sponsernden Unternehmen SüdBest.
Ziel der Arbeit war die Etablierung eines Modells, das induktiv am Beispiel der analysierten Beziehungsgeflechte erstellt wurde. Mit dem theoretischen Fundament aus Organisationstheorie, mathematischer Spieltheorie, präskriptiver Entscheidungstheorie sowie weiteren Überlegungen aus dem Bereich der Verhaltensökonomik und der Systemtheorie wird sich diesem Ziel schrittweise angenähert und die der Arbeit zugrundeliegende Forschungsfrage beantwortet: Welche Beziehungs- und Entscheidungsstrukturen können im Bereich des Sportsponsoring am Beispiel Fußball identifiziert werden und wodurch lassen sich diese Strukturen erklären?
Leitfadengeführte qualitative Experteninterviews mit Verantwortlichen von Verein und Unternehmen ergeben zusammen mit den theoretischen Vorbetrachtungen ein sinnvolles Fundament, um ein Modell im Sinne einer Prinzipal-Agent-Beziehung aufzustellen. Das Modell dient damit als Grundlage weiterer Forschung im Bereich der Beziehungsstrukturen im Sportsponsoring am Beispiel Fußball.
Das Spiel hinter dem Spiel
Eine qualitative Analyse der Beziehungs- und Entscheidungsstrukturen im Sportsponsoring am Beispiel Fußball