Der Intro-Verlag ist mit kostenlosen redaktionellen und sozialen Medien und Veranstaltungen im Popkulturkontext erfolgreich. In einer neuartigen Wertschöpfungsnetz-Biografie wird der Erfolg des ehemaligen Fanzines qualitativ anhand von Expertengesprächen und Primärquellen untersucht.
Es wird deutlich, dass eine erfolgreiche Konvergenz der heterogenen Stakeholderinteressen wesentlich zum Erfolg beigetragen hat. Sie motivierte die Beteiligten zu einem hohen, nicht monetär vergüteten Einsatz. Ziele für die Beteiligten waren stattdessen u. a. Status und Austausch. Die dezentrale, integrative Organisation ermöglichte einen günstigen Eigenvertrieb der Magazine sowie den Szenekontakt. Zudem entstand im Verlag eine Offenheit für Feedback und Innovation. Durch die flexible Nutzung weiterer Kommunikationsmöglichkeiten wurden vielfältige Erfahrungswelten, meist mit Nutzerbeteiligung, geschaffen. Damit konstituierte Intro neue Wege für die Auseinandersetzung mit Kultur in einem Märkte überlagernden Kommunikationsnetz.
„Musik und so“
Erfolgreiche Konvergenz am Beispiel des Intro-Verlags – eine Wertschöpfungsnetz-Biografie